Mit Fasten und Yoga dem Burn-out entgehen

von Melanie Dowedeit, Yogalehrerin

Nehmen Sie sich eine Auszeit

Wer wünscht sich das nicht? Mehr Zeit für sich selbst zu haben, eine Pause von der Hektik des Alltags einzulegen und einfach nur die Seele baumeln zu lassen, jenseits von Terminkalender und jeglicher Art von Verpflichtungen. Zeit ist inzwischen zu einem kostbaren Gut geworden. Die Uhren drehen sich scheinbar immer schneller und die Tage, Wochen, Monate und sogar Jahre vergehen wie im Fluge. Um nicht auch ein Opfer von Burn-out & Co. zu werden, ist es wichtiger denn je, sich solche Auszeiten für Körper, Geist und Seele zu gönnen.

Zwei wunderbare Möglichkeiten, um die Geschwindigkeit zu drosseln und die eigenen Regenerationskräfte zu mobilisieren sind FASTEN und YOGA. Manch einer mag sich nun vielleicht fragen, was denn der Verzicht auf Nahrung mit „akrobatischen“ Körperübungen zu tun hat. Fasten und Yoga sind ähnlich wie die zwei Seiten einer Goldmünze. Jedes für sich allein birgt bereits einen wertvollen Schatz, aber gemeinsam potenziert sich ihr Wert noch um ein Vielfaches.

Fasten reinigt Körper und Geist

Es gibt viele Arten des Fastens, aber alle haben den gleichen Zweck – Körper und Geist zu reinigen und zu klären. Durch den Verzicht auf feste Nahrung hat der Körper Zeit, sich zu beruhigen und sich wieder zu regenerieren. Das gesamte Verdauungssystem wird entlastet. Die Aufmerksamkeit verlagert sich von der Außenwelt nach innen, so dass man sich selbst wieder spüren und mit seinem wahren Selbst in Kontakt treten kann.

Genau das ist auch das Ziel des Yoga. Nämlich den ständig bewegten und zerstreuten Geist zu zentrieren und zur Ruhe zu bringen. Yoga bedeutet nicht, sich verbissen in irgendwelche unbequemen Körperhaltungen hineinzuzwängen. Vielmehr geht es darum, liebevoll mit dem Körper umzugehen und dabei vollkommen gegenwärtig zu sein. Yoga bedeutet, in sich selbst zu ruhen, EINS zu sein mit Körper, Geist und Seele. Nur wenn Körperhaltung, Atmung und Bewusstsein im Einklang sind, entsteht Yoga. Durch einfache Körper-, Atem-, Meditations- und Entspannungsübungen werden nicht nur einzelne Körperteile gedehnt und Muskeln gekräftigt, sondern vor allem auch Funktionen wie Atmung, Kreislauf und Verdauung angeregt, was den Reinigungsprozess während des Fastens unterstützt. Damit ist die Yogapraxis eine ideale Ergänzung zum Fasten.

Entdecken auch Sie sich wieder selbst und nehmen sich Zeit zum Entspannen und Besinnen – vielleicht mit Fasten und Yoga?